@Katja: Du sprachest von einer Trennung zwischen Religion und "Politik". Zur Politik gehören meiner Ansicht nach auch die Ansprachen von George W. "God bless America" Bush. Zur Politik gehört auch die Tatsache, dass George Bush die Evolutionslehre an Schulen abschaffen möchte und Kampagnen gegen Sex vor der Ehe organisiert. Und nicht zuletzt die Tatsache, dass Bush in seinen Begründungen für den Krieg gegen den Irak auch gern den "lieben" Gott erwähnt.

Er macht somit auch nicht gerade die beste Öffentlichkeitsarbeit für das Christentum. Dass die USA ein "Gottesstaat" sind, habe ich ja nicht behauptet.

Aber selbst das ZDF sieht die Vermengung von Politik und Religion in den USA kritisch:

Zitat:
In der Verfassung der USA ist durch den ersten Verfassungszusatz die Trennung von Staat und Religion geregelt. Und doch hat insbesondere in Kriegszeiten Religion in der US-Politik immer einen zentralen Platz eingenommen. In diesen Wochen beschwört US-Präsident George W. Bush in seinen Reden besonders häufig Gottes Beistand für seine Kriegspolitik.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,2039584,00.html

Die Begriffe "Gut und Böse" sind übrigens auch keine politischen Begriffe, sondern gehören in den Bereich Religion oder Fantasy.