aus: http://www.schuledesrades.org/index.asp?suche=palme/denkstil/k_05_01.htm
Im Anfang war Mohammed überzeugt, alle Menschen würden seine Botschaft freudig aufnehmen. Aber sowohl die Christen und Juden als auch die heidnischen Araber wehrten sich dagegen. Hieraus kam ihm der Auftrag des heiligen Krieges: nicht eher zu ruhen, bis der Islam die Welt erobert hat. Bei dieser Eroberung seien die Schriftbesitzer, Juden und Christen bevorzugt zu behandeln: wenn sie sich nicht bekehren, also nach Ansicht des Propheten noch nicht dazu reif sind, so sollen sie nur tributpflichtig sein, im übrigen aber ihre Religion mit gewissen Einschränkungen ausüben dürfen. So durften die Christen keine Glocken läuten und das Kreuz nicht zeigen. Gegen die Nichtschriftbesitzer wurde dagegen mit der Schärfe des Schwertes vorgegangen.
Der erste Kampf des Propheten richtete sich gegen Mekka. Mit seiner Eroberung war die Herrschaft endgültig gefestigt. Die Kaaba als größtes Heiligtum wurde zum Zentrum der Erde erklärt und die Reste des heidnischen Kultes in Mekka wurden zerstört.

Am 8. Juni 632 starb Mohammed in den Armen seiner Lieblingsfrau Aischa. Er hinterließ keine geregelte Staatsordnung, doch eine fest gegründete Gemeinde von Gläubigen, welche die Keimzelle zur weiteren Entfaltung des Islam bildete.