Hi Jens

Eine Quelle wegen Epilepsie hatte ich genannt,
habe es nur ganz dezent als link eingestellt, hast Du übersehen.
Deshalb hier eine Kopie eines Teils der Seite, aber bitte auch den Rest lesen, über den link abrufbar.
Mohammed und der Islam stehen dieser Erkrankung sehr verständnisvoll und hilfsbereit gegenüber.
Nicht so entsetzt wie hier aufgenommen.

Zitat:
Journal | Geschichte der Medizin
Psychiatrische Tradition im Islam
Die Behandlung seelischer Störungen hat eine lange Tradition. Sie reicht zurück bis in die Zeit der animistischen Medizin frühzeitlicher Schamanen und der Priesterärzte in den Hochkulturen Ägyptens, Mesopotamiens und Chinas. Im Gegensatz zur christlich-europäischen Medizin mit Dämonisierung und Hexenwahn, besaß die Behandlung der Geisteskranken in der frühen arabisch-islamischen Kultur einen hohen Stellenwert.

Avicenna, Verfasser des „Kanon“, des medizinischen Standardlehrbuchs über Jahrhunderte


Islamische Religion, persische Überlieferung, griechisch-römisch-byzantinisches Wissen und jüdische Tradition bildeten die Grundlagen der arabischen Heilkunde. Sie war vorbildhaft humanitär geprägt: Die Gewährung von Hilfe und Beistand gegenüber Kranken war ein gutes Werk, das zur eigenen Erlösung beitrug; Mitleid galt als besondere Tugend. Dabei gab es - entgegen der Entwicklung im Christentum - keine Voreingenommenheit gegenüber Andersgläubigen; Mohammed selbst ließ sich von einem "Ungläubigen" behandeln.

Die Behandlung der Geisteskranken wurde frühzeitig gepflegt. Mohammed, der offenbar selbst an Anfällen mit aura-ähnlichen Begleiterscheinungen litt, gab die Anweisung, die Geistesgestörten - im Koran als "Gottesgesandte" bezeichnet - freundlich aufzunehmen, zu pflegen und geduldig mit ihnen umzugehen. In der vierten Sure des Korans wird sinngemäß gelehrt, die Schwachsinnigen zu ernähren und zu kleiden, freundlich zu ihnen zu sein und - modern wie in der heutigen gesetzlichen Betreuung - ihr Vermögen zu verwalten. In den 114 Suren des Korans werden auch andere psychiatrische Themen abgehandelt, beispielsweise Suizid und Suizidprophylaxe. Untersagt sind der Genuss von Alkohol und betäubenden Drogen wie auch das Glücksspiel. Gegenüber Homosexuellen ist Toleranz vorgeschrieben.

Medizin im Islam hochgeachtet
Wie für den Bereich der gesamten Heilkunde überhaupt, brachte erst die antike griechische und römische Medizin wichtige empirische Erkenntnisse über das Nervensystem und dessen Krankheiten........bitte über den link weiterlesen,

sonst wird es hier zuviel

[URL=http://www.multimedica.de/public/fachportal/neuro/nt_islam.html ]http://www.multimedica.de/public/fachportal/neuro/nt_islam.html [/URL]

liebe Grüße anne